Rüfenach: Explosion in Reihen-Einfamilienhaus fordert Todesopfer

Rüfenach: Explosion in Reihen-Einfamilienhaus fordert Todesopfer
Bild: Kantonspolizei Aargau

Eine heftige Explosion forderte in der Nacht auf Dienstag ein Todesopfer. In den Trümmern der stark beschädigten Liegenschaft fanden Feuerwehrmänner eine männliche Leiche.

Durch die Explosion und den Brand entstand ein Sachschaden von mehr als einer Mio. Franken. Nachbargebäude erlitten ebenfalls Beschädigungen an Fassaden, Fenstern und Häusern. Im Umfeld des Brandplatzes wurden keine Anwohner verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen bezüglich Brandursache aufgenommen.
Brandobjekt

Am Dienstag, 02. August 2011, kurz vor 02.15 Uhr erwachten Anwohner eines Quartiers in Rüfenach nach einem lauten Knall. Es ereignete sich eine Explosion mit anschliessendem Vollbrand bei einem Reiheneinfamilienhaus am Grossacherweg. Nachbarn konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt.

Neben der Kantons- und Regionalpolizei rückten die Feuerwehren Geissberg und der Stützpunkt Baden zum Brandplatz aus. Ueber 100 Feuerwehrangehörige bekämpften die Flammen während mehrerer Stunden. Es zeigte sich in der Umgebung des Schadensplatzes ein Bild der Verwüstung. Im Quartier lagen Trümmerteile herum, Liegenschaften wurden an Fassaden, Fenstern sowie Dächern beschädigt. Das total zerstörte Objekt musste wegen Einsturzgefahr geeignet abgesichert werden. Die Feuerwehr-Einsatzkräfte konnten während ihrer Tätigkeit eine tote Person auffinden. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass es sich um den Bewohner der Liegenschaft, einen 56-jährigen Schweizer handeln dürfte, da dieser bislang vermisst wurde. Die Abklärungen betreffend der Identität des Verstorbenen wurden eingeleitet.

Der entstandene Sachschaden an den betroffenen Liegenschaften beträgt über eine Mio. Franken. Einige Bewohner von Nachbarsliegenschaften mussten vorübergehend eine andere Bleibe suchen.

Die Ermittlungen betreffend Brandursache wurden umgehend eingeleitet. Eine Vorsatzhandlung kann zurzeit nicht ausgeschlossen werden.

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