Waldbrand Visp: Einsatz der Armee dauert an - Luftwaffe warf 400 Tonnen ab - Hubschraubernotlandung

Der Einsatz der Armee im Waldbrandgebiet bei Visp wird auch über das Wochenende fortgeführt. Derzeit stehen noch ein Helikopter des Typs Superpuma sowie rund 120 Armeeangehörige im Einsatz. Die Armee unterstützt die Feuerwehr, die Polizei und den Zivilschutz im Waldbrandeinsatz in Visp auch über das kommende Wochenende.

Die rund 120 Armeeangehörigen, die heute Freitag unter anderem für den Wassertransport, die Ortung von Glutnestern und die Verkehrsregelung eingesetzt sind, setzen diese Arbeiten auch über das Wochenende fort. Insgesamt haben die Soldaten Wasserleitungen von mehr als 2500 Meter Länge verlegt und stellen auch die Beleuchtung von Wasser-Entnahmestellen für die militärischen und zivilen Helikopter sicher.Der Einsatz der Luftwaffe zur Bekämpfung von Glutnestern kann voraussichtlich bis zum heutigen Freitagabend beendet werden. Seit dem Ausbruch des Brandes am vergangenen Dienstagabend hat die Luftwaffe rund 400 Tonnen Wasser im Waldbrandgebiet abgeworfen. Die Armee hat angesichts der nach wie vor großen Waldbrandgefahr in vielen Gebieten der Schweiz vorsorglich die Bereitschaft für allfällige Helikopter-Einsätze über das kommende Wochenende erhöht.Der Gemeindepräsident von Visp, Ständerat René Imoberdorf, ist vom Einsatz der Armee beeindruckt: „Ich bin der Armee sehr dankbar für ihre Hilfe. Die Helikopter und Truppen waren sehr rasch da und unterstützen die zivilen Einsatzkräfte in allen Belangen professionell und unkompliziert.“Der Superpuma, der während des Löscheinsatzes am Mittwochabend in der Nähe von Visp notlanden mußte, wird voraussichtlich am Montag abtransportiert. Die Untersuchung des Vorfalls ist noch am Laufen.

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